Weniger kontrovers als bei den letzten Veranstaltungen, aber dennoch nicht harmonisch, verlief die letzten sicherheitspolitische Diskussion der Reihe ‘Politik und Sicherheit’ kurz vor Weihnachten. Das lag aber vor allem am Thema: Der Krieg im Jemen in dem u.a. die Regionalmächte Saudi Arabien und Iran aktiv mitmischen. Noch vor der aktuellen Eskalation am Golf wurde den Teilnehmern deutlich gemacht, welche Brisanz die Einmischung externe Akteure für die Bevölkerung vor Ort hat.
In dieser Veranstaltung der Reihe Sicherheit & Politik in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft befassen wir uns mit dem Krieg im Jemen.
Die Referentin Mareike Transfeld ist Doktorandin an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und Forschungsleiterin am Yemen Polling Center in Sanaa, Jemen. Sie hat Politikwissenschaft, Islamwissenschaft und Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Dr. Edmund Ratka war Trainee im Auslandsbüro Tunesien der KAS. Er arbeitete zuvor als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der LMU München sowie am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität Passau. Er studierte in München und Aix-en-Provence Politikwissenschaft und wurde mit einer Studie zur deutschen Nahost- und Mittelmeerpolitik promoviert.
Der Mauerfall hat verschiedene Bedeutungen: eine für Berlin und Brandenburg, eine für Deutschland und Europa, aber er war auch ein Ausrufezeichen in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen, ein Höhepunkt amerikanischer Politik, die sich gegen die Teilung Deutschlands richtete und die deutsche Wiedervereinigung unterstützte.
Der Referent Dr. Russell Berman ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaften und Deutschlandstudien an der Stanford Universität und derzeit Berater in der Planungsabteilung des US-Außenministeriums. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge und Bücher in den USA zur deutschen Kultur, Geschichte und Politik und war u.a. Gastdozent an der Harvard Universität und Stipendiat der deutschen Humboldt-Stiftung. 1997 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Nach dem Studium in Harvard wurde er 1979 an der Universität Washington promoviert.
Die Reservistenkameradschaft Potsdam hat in diesem Jahr wieder am Schießwettkampf Snajper in Poznań teilgenommen. Nach 2014 und 2015 ist dies die dritte Teilnahme an dem internationalen Wettkampf, zu dem Reservisten, Soldaten und Angehörige weiterer Sicherheitsbehörden aus allen NATO-Staaten eingeladen sind. Wie in den Vorjahren, nahmen die Reservisten mit zwei Mannschaften mit je vier Wettkämpfern teil. Diesmal wurden sie dabei von zwei Kameraden der RK Lehnitz unterstützt.
Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit unseren sicherheitspolitischen Partnern im Rahmen des Forums Politik & Sicherheit wurde in Potsdam über das Thema Grenzsicherung. Wie Deutschland und Europa sich schützen können gesprochen. Als Referent betrachtete Prof. Dr. Martin Wagener kritisch, aber sachlich, die Situation seit 2015, insbesondere auch mit Blick auf die Sicherheit und die gesellschaftliche Stabilität in Deutschland. Als Lösung schlägt er Grenzkontrollen an den deutschen Außengrenzen vor.
RK-Abend der RK Potsdam mit multimedialem, sicherheitspolitischen Vortrag über die Bombadierung von Rotterdam im 2. Weltkrieg von Daniel Schmiedke.
Die Bombardierung von Rotterdam 1940 durch die deutsche Luftwaffe fand am frühen Nachmittag des 14. Mai 1940 statt, kostete 814 Zivilisten das Leben, zerstörte die komplette Altstadt und führte unmittelbar zur Kapitulation der niederländischen Regierung. Der auch Rotterdam Blitz genannte Angriff auf die niederländische Hafenstadt Rotterdam stand am Beginn des Westfeldzugs im Zweiten Weltkrieg.
(Quelle: Wikipedia)
Es wird um zeitnahe Anmeldung gebeten.
Ein Veranstaltungsbericht von Klaus Jochen Arnold, Konrad-Adenauer-Stiftung.
Ist Europa auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Armee? Darüber diskutierten wir am 16. Mai an der Universität Potsdam in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam, der Landesgruppe Brandenburg des Reservistenverband der Deutschen Bundeswehr e.V., der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und dem Lehrstuhl für Militärgeschichte der Universität Potsdam.
In diesem Jahr jährt sich die Berlin-Blockade zum siebzigsten mal. In Erinnerung an die Luftbrücke zur Versorgung der Berliner Bevölkerung überflogen heute knapp 20 historische Rosinenbomber Berlin. In dem unten eingebetten Video seht Ihr den Überflug der Douglas DC-3, so deren richtige Bezeichnung, über Potsdam. In Berlin überflogen die Flugzeuge u.a. die Flughäfen Tempelhof, Tegel, Gatow und Schönefeld.
Bild von Ulrich Dregler auf Pixabay
Über diese und andere Fragen wollen wir mit unseren Gästen
debattieren.