Unter der Reserve werden die organisatorischen, materiellen, infrastrukturellen und personellen Maßnahmen zusammengefasst, die einen Aufwuchs ermöglichen.
Der Reservistenverband führt im Auftrag des Deutschen Bundestages die beorderungsunabhängige Reservistenarbeit für alle Reservisten der Bundeswehr durch.
Reservistinnen und Reservisten werden auf Antrag Mitglieder im Reservistenverband. Ungediente können als Fördermitglieder beitreten. Mehr findest Du hier.
Verbandsveranstaltung des Reservistenverbandes. Teilnehmen können grundsätzlich Mitglieder und Gäste. Die Anmeldung erfolgt im Regelfall online oder über die jeweiligen Vorstände.
Eine Uniformtrageerlaubnis (UTE) berechtigt Reservisten zum Tragen der Uniform außerhalb eines Wehrdienstes. Die ist zum Beispiel bei bestimmten Verbandsveranstaltungen (VVag/UTE) der fall. Die Uniform draf nicht beliebig getragen werden. Die entsprechenden Regeln werden spätestens bei Erteilung der UTE bekannt gegeben.
Dienstliche Veranstaltung der Bundeswehr. Teilnehmen können Reservsten die wehrrechtlich verfügbar sind. Die Anmeldung erfolgt im Regelfall über den Reservistenverband bei der Bundeswehr. Die Bundeswehr entscheidet über die Zuziehung zu der Veranstaltung. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme besteht nicht.
Wehrrechtliche Verfügbarkeit liegt vor, wenn keine rechtlichen Gründe der Begründung eines Wehrdienstverhältnisses entgegenstehen.
Ein Beorderter Reservist ist auf einen festen Beorderungsdienstposten in der Bundeswehr eingeplant. Das setzt das Einverständnis des Reservisten voraus. Der Reservist sollte regelmäßig auf dem Dienstposten über. Er erhält die notwendigen Ausbildungen und kann befördert werden.
Ergänzungstruppenteile sind Truppenteile, deren Dienstposten in der Regel ausschließlich mit Reservisten besetzt werden.
Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) der SKB sind den Landeskommandos unterstellt. Sie dienen der Entlastung der aktiven Truppe im Heimatschutz.
Die Truppenreserve dient der Unterstützung der aktiven Truppe als integraler Bestandteil in allen militärischen Organisationsbereichen. Die Reservisten sind auf Dienstposten in den aktiven Einheiten beordert.
Die Territoriale Reserve wird zu territorialen Verbindungs-, Sicherungs- und Unterstützungsaufgaben eingesetzt. Sie ist Teil der Streitkräftebasis. Ein Beispiel sind die RSU-Kompanien.
Ein Kreisverbindungskommando besteht in jedem Landkreis und den kreisfreien Städten. Es wird mit ortsansässigen Reservisten besetzt und ist dem Landeskommando unterstellt. Das KVK berät im Katastrophenfall die zivilen Katastrophenschutzstäbe über die Möglichkeiten der Unterstützung durch die Bundeswehr
Die Streitkräftebasis (SKB) ist ein eigenständiger militärischer Organisationsbereich. Sie bündelt Aufgaben und Dienstleistungen für die gesamte Bundeswehr, die zuvor von den Teilstreitkräften selbstständig wahrgenommen wurden (z.B. Logistik, ABC-Abwehr, Feldjäger).
Ein Landeskommando (LKdo) ist die zentrale Kommandobehörde der territorialen Wehrorganisation der Bundeswehr in einem Bundesland. Es ist u.a. für die beorderungsunabhängige Reservistenarbeit zuständig.
Wird in durch Schrägstriche getrennte Zahlengruppen für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften angegeben. Am Beispiel des Sicherungszuges ist dies 1 / 4 / 36 (1 Offiziere, 4 Unteroffiziere, 36 Mannschaften).
Einsatz der Streitkräfte im Rahmen der Amtshilfe oder bei einer Naturkatastrophe oder einem besonders schweren Unglücksfall nach Artikel 35 GG.
Männer und Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die bisher keinen Wehrdienst geleistet haben.