Maschinengewehr MG3

Maschinengewehr MG3

Das Maschinengewehr MG3 ist seit 1969 das Standardmaschinengewehr der Bundeswehr. Es verwendet Munition im NATO-Kaliber 7,62 x 51 mm. Die theoretsche Feuergeschwindoigkeit der Waffe liegt bei etwa 1.200 Schuß pro Minute. Das Maschinengewehr ist eine Weiterentwicklung des MG 42, das im zweiten Weltkrieg verwendet worden ist. Heute wird das MG3 Stück für Stück durch die Maschinengewehre MG4 (5,56 x 45 mm) und MG5 (7,62 x 51 mm) von Heckler & Koch abgelöst. Für die Verwendung in Fahrzeugen soll das MG3 aber erhalten bleiben. Für die Verlängerung der Nutzungsdauer sollen durch die Bundeswehr neue Gehäuse beschafft werden.

Das Maschinengewehr ist, genau wie die Granatpistole, eine Schwerpunktwaffe in der Infanterie- oder Sicherungsgruppe. Mit ihm wird ein erheblicher Teil der Feuerkraft einer Gruppe bereit gestellt. Auf Grund seiner Bedeutung und da das MG3 im Vergleich zum Gewehr G36 komplexer in der Bedienung (Zielerfassung, Munitionszufuhr, Transport etc.) ist, wird die Waffe im Regelfall durch mindestens zwei Soldaten bedient. Im abgesessen Kampf kann das Maschinengewehr MG3 auch auf der Erdziellafette eingesetzt werden. Mit Ihr erhöht sich die effektive Einsatzreichweite von 600 Metern auf 1.200 Metern.

Maschinengewehr MG 3 auf Erdziellafette

Die Reservisten der Landesgruppe Brandenburg trainieren regelmäßig den Umgang mit der MG3 bzw. dem MG3 auf Erdziellafette. Neben der Schießausbildung findet dazu auch die Waffen- und Geräteausbildung statt, um den sicheren Umgang mit mit der Waffe zu gewährleisten. Die Ausbildung findet hauptsächlich im Rahmen der Ausbildung des Sicherungszuges statt und erreicht Ihren Höhepunkt im Einsatz im Zug- und Gruppenrahmen beim Gefechtsschießen.

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