Der gesteigerte Informationsbedarf machte eine Weiterentwicklung des Internetauftritts erforderlich. Der Landesvorstand will die Mitglieder über die geplanten Vorhaben, insbesondere im Zusammenhang mit der Ausbildung des Sicherungszuges, informieren. Aber auch die Mitglieder wünschen sich den einfachen Zugang zu Informationen. Die aktuelle Webseite wird dem nicht gerecht. Inhalte können nicht ansprechend auf Mobilgeräten dargestellt werden, aber auch der Platz ist durch die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Seiten limitiert. Dazu kommt, dass das bisherige System aus Sicht des Onlineredakteurs nur schlecht zu bedienen ist und viele aktuellen Standards nicht erfüllt. So sind Inhalte nicht zufriedenstellend in sozialen Netzwerken zu teilen und die Seite kann nicht für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen optimiert werden.
Am vergangenen Sonntag endete die Abschlussprüfung der Reservisten des Berlin-Brandenburger Pilotprojekts zur Ausbildung Ungedienter. Anders als in anderen Regionen wurde hier die Ausbildung Ungedienter zum überwiegenden Teil vom Reservistenverband durchgeführt. Daryusch Ghassemi Esfahani, Rekrut und Reservist der Reservistenkameradschaft Potsdam, berichtet von seiner Rekrutenbesichtigung:
Am Wochenende haben über 20 Reservisten an einer Führerausbildung im Bereich Schießen teilgenommen. Ziel war es die Reservisten für die Planung, Durchführung und Unterstützung von Schießausbildungen zu befähigen. Hintergrund sind immer wieder festgestellte individuelle Mängel Einzelner bei den vergangenen Schießausbildungen. Diese Ausbildung diente dazu, die personelle Basis des Funktionspersonal zu erweitern. So können festgestellte Mängel noch besser abgestellt werden und gleichzeitig die bisherigen Ausbilder entlastet werden.
Anfang des Jahres berichtet auch die Bundeswehr auf Ihrer Webseite prominent über das Projekt ‘Sicherungszug’ der Brandenburger Reservisten. Der Autor besuchte die Ausbildung Ungedienter, einem Berlin-Brandenburger Pilotprojekt. In diesem erhalten Zivilisten an Wochenenden Ihre militärische Grundausbildung. Diese Ausbildung haben im November auch Reservisten des Sicherungszug Brandenburg unterstützt.
Unsere Planung mit den Ausbildungsterminen ist fertig. Wir haben die Termine 2019 für Euch in einem Kalender zusammengefasst: https://tinyurl.com/LGBB2019.
Generell: Denkt bitte dran Euch bei Veranstaltungen rechtzeitig (Meldefristen) und am besten sogar möglichst frühzeitig anzumelden. Das mag für Euch keinen Unterschied machen. Es vereinfacht die Planung aber ungemein und wir machen das ja alle ehrenamtlich.
„Alaaarm!“ Der Schrei reißt die Wachmannschaft eines Ausbildungslagers der fiktiven Arendischen Befreiungsfront (ABF) aus ihrem Ausbildungsbetrieb. Eine Streife hat einen Fernspäher der Bundeswehr aufgeklärt. Dieser ergreift die Flucht. Bei der Verfolgungsjagd werden zwei weitere Fernspäher in ihrem Versteck aufgespürt und festgesetzt. Was den Reservisten, die als Rollenspieler die ABF-Kräfte stellen, nicht klar ist: Durch ihren beherzten Einsatz haben sie im Übungsszenario „Schneller Adler 2018“ eine diplomatische Krise ausgelöst.
Im Oktober konnten die Reservisten in der Potsdamer Havelland-Kaserne zum ersten mal die neu beschaffte persönliche Ausrüstung nutzen. Zur Verbesserung der Ausbildung haben die Landesgruppe Brandenburg und die Reservistenkameradschaft (RK) Potsdam zusammen insgesamt 50 Sätze bestehend aus Chest-Rig mit diversen Taschen und weiterem Zubehör beschafft.
Damit wurde ein immer wieder aufkommenden Kritikpunkt an der bisher genutzten Ausrüstung durch Landesgruppe und RK aufgegriffen. Die Ausrüstung verbleibt bei der Landesgruppe bzw. der RK Potsdam und wird gegen Unterschrift auf der Materialausgabeliste ausgegeben. So werden zeitgemäße Ausbildung und einheitliches Auftreten miteinander vereint, ohne dass die Reservisten adäquate Ausrüstung privat beschaffen müssen. Das Chest-Rig wird auch in zukünftige Ausbildungen der Landesgruppe, insbesondere beim Projekt ‚Sicherungszug‘, zum Einsatz kommen und dabei das Koppeltragegestell ersetzen.
Beim Motivationstag der Landesgruppe Brandenburg standen bei der Ausbildung Teamwork und Erlebnisorientierung im Vordergrund. Ziel war es, die Motivation für den freiwilligen Dienst in der immer knapper werdenden Freizeit hoch zu halten und die Kameradschaft zu stärken. Die Reservisten traten dazu in einer wettkampfähnlichen Lage in mehreren Teams gegeneinander an. Nur mit guter Zusammenarbeit und starken Individualleistungen bei den militärischen Grundfertigkeiten konnten die Mannschaften gute Leistungen bringen und bestehen.
Beim zweiten Ausbildungswochenende des Jahres kamen Brandenburger Reservisten zusammen, um weiter die militärischen Grundlagen für das ‚Projekt Sicherungszug‘ zu legen. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag auf der taktischen Verwundetenversorgung und dem Anlegen von Sperren. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit genutzt, um die DRM-Teilnehmer auf den bald stattfindenden Bundeswettkampf vorzubereiten. Dazu wurde u.a. intensiv mit der Granatpistole geschossen und die körperliche Fitness trainiert. Bei der Sanitätsausbildung bewegten sich die Reservisten im Gruppenrahmen durch ein Gelände, in dem jederzeit mit Feind zu rechnen war. Nach dem Motto ‚vom Leichten zum Schweren‘ musste sie sich dabei in verschiedenen Lagen bewähren. Als erstes trafen Sie auf einen Verkehrsunfall, mit drei verletzten Zivilisten. Die Verletzten wurden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erstversorgt und betreut. Nach der Übergabe der Unfallopfer setzte die Gruppe Ihren Marsch fort.
Die militärische Ausbildung der Landesgruppe Brandenburg folgt einem Ziel: In den kommenden Jahren sollen die Reservisten befähigt werden im Rahmen eines Sicherungszuges gemeinsam zu handeln. Sie sollen so dem Landeskommando Brandenburg bei Bedarf zur Verfügung stehen können. Die aufeinander aufbauende Ausbildung hat den Vorteil, dass auf die übliche Ausbildung der militärischen Grundlagen, weitergehende und forderndere Ausbildungen folgen können. Neben der Erhöhung des Ausbildungsniveaus soll mit dem Projekt Sicherungszug auch die Motivation der Reservisten hoch gehalten werden.