Im idyllischen bayrischen Landkreis Rosenheim fand über drei Tage hinweg die Drohnen- und Beobachtungschallenge “Eagle Eye” statt. Die Veranstaltung, die sich auf vier Hörsäle verteilte, bot den Teilnehmern eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben:
Das Besondere an dieser Veranstaltung war die Verknüpfung von theoretischem Wissen mit praktischen Übungen. Die taktische Weiterbildung erfolgte parallel zu den aktiven Elementen durch den Einsatz der jeweiligen „feindlichen“ Beobachtungsteams, den eingesetzten Sicherungskräften im Objekt und den Drohnenoperateuren. Die Realitätsnähe wurde durch die Einbindung von Nachrichtensendungen, die eine fiktive Krise in “Altraverdo” simulierten, noch verstärkt. Zudem nahmen die Aufklärungsergebnisse der Drohnen-Teams direkten Einfluss auf die Lageentwicklungen vor Ort.
Zusätzlich zu den taktischen Herausforderungen mussten sich die Sicherungskräfte und “Spotter” auch den Widrigkeiten des Wetters stellen. Das regnerische Wetter in Bayern forderte die Teilnehmer heraus und verlieh der Veranstaltung einen zusätzlichen Hauch von Realismus, was auch als klassisches Infanteriewetter bekannt ist.
“Das Gläserne Gefechtsfeld bewirkt tiefgreifende Veränderungen, das gilt auch für die Reserve. Auch wir müssen mit der Zeit gehen.”
Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg waren sowohl als aktive Teilnehmer als auch als Funktionsträger vor Ort vertreten. Das Fazit der Veranstaltung fiel eindeutig positiv aus. “Eagle Eye” war eine beeindruckende und erfolgreiche Veranstaltung, deren Konzept für das Jahr 2025 weiter ausgebaut werden soll.
Fortsetzung folgt – Save the Date: 27.03. bis 30.03.2025
Text: Randolf Richter
Fotos: Markus Flaam