Zoom-Seminar über den Einsatz der Bundeswehr in der Corona-Krise. Mehr Infos dazu auf unserer Themen-Seite: Corona: Informationen für Reservisten
Weniger kontrovers als bei den letzten Veranstaltungen, aber dennoch nicht harmonisch, verlief die letzten sicherheitspolitische Diskussion der Reihe ‘Politik und Sicherheit’ kurz vor Weihnachten. Das lag aber vor allem am Thema: Der Krieg im Jemen in dem u.a. die Regionalmächte Saudi Arabien und Iran aktiv mitmischen. Noch vor der aktuellen Eskalation am Golf wurde den Teilnehmern deutlich gemacht, welche Brisanz die Einmischung externe Akteure für die Bevölkerung vor Ort hat.
In dieser Veranstaltung der Reihe Sicherheit & Politik in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft befassen wir uns mit dem Krieg im Jemen.
Die Referentin Mareike Transfeld ist Doktorandin an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und Forschungsleiterin am Yemen Polling Center in Sanaa, Jemen. Sie hat Politikwissenschaft, Islamwissenschaft und Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Dr. Edmund Ratka war Trainee im Auslandsbüro Tunesien der KAS. Er arbeitete zuvor als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der LMU München sowie am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität Passau. Er studierte in München und Aix-en-Provence Politikwissenschaft und wurde mit einer Studie zur deutschen Nahost- und Mittelmeerpolitik promoviert.
Der Mauerfall hat verschiedene Bedeutungen: eine für Berlin und Brandenburg, eine für Deutschland und Europa, aber er war auch ein Ausrufezeichen in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen, ein Höhepunkt amerikanischer Politik, die sich gegen die Teilung Deutschlands richtete und die deutsche Wiedervereinigung unterstützte.
Der Referent Dr. Russell Berman ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaften und Deutschlandstudien an der Stanford Universität und derzeit Berater in der Planungsabteilung des US-Außenministeriums. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge und Bücher in den USA zur deutschen Kultur, Geschichte und Politik und war u.a. Gastdozent an der Harvard Universität und Stipendiat der deutschen Humboldt-Stiftung. 1997 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Nach dem Studium in Harvard wurde er 1979 an der Universität Washington promoviert.
Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit unseren sicherheitspolitischen Partnern im Rahmen des Forums Politik & Sicherheit wurde in Potsdam über das Thema Grenzsicherung. Wie Deutschland und Europa sich schützen können gesprochen. Als Referent betrachtete Prof. Dr. Martin Wagener kritisch, aber sachlich, die Situation seit 2015, insbesondere auch mit Blick auf die Sicherheit und die gesellschaftliche Stabilität in Deutschland. Als Lösung schlägt er Grenzkontrollen an den deutschen Außengrenzen vor.
Wie kann Europa seine Grenzen effektiv schützen? Darüber wird intensiv diskutiert, weil die Konsequenzen des Ansturms von Migranten und Flüchtlingen 2015 vor Augen stehen. Nach Prognosen von Wissenschaftlern wird sich der Migrationsdruck weltweit durch die demographische Entwicklung etwa in Afrika noch stark erhöhen. Wie sollen Europa und Deutschland sich darauf vorbereiten?
Prof. Dr. Martin Wagner veröffentlichte jüngst eine Studie über bestehende Grenzanlagen auf der Welt und kommt zu dem Ergebnis, dass eine “postmoderne Grenzanlage” Deutschlands Sicherheit spürbar erhöhen und den durch Kriminalität entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden einschränken könnte. Ist das eine Lösung? Wollen die Deutschen wirklich eine Grenze bauen? Welche Alternativen gibt es? Wie müssen die Außengrenzen Europas gesichert werden? Darüber wollen wir mit Prof. Wagener, dem Sprecher für Innenpolitik der CDU-Fraktion, Björn Lakenmacher und unseren Gästen diskutieren.
Herzliche Einladung!
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‘Forum Politik & Sicherheit’ als Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Sektion Potsdam und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft statt.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und der Reservistenverband das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.
Ihre persönlichen Daten werden gemäß Datenschutzgrundverordnung verarbeitet. Ihre Daten werden im Rahmen unserer Veranstaltungs-organisation genutzt. Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer Anmeldung zu.
Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie unter www.kas.de (für die KAS) und hier (für den Reservistenverband) einsehen.
Ein Veranstaltungsbericht von Klaus Jochen Arnold, Konrad-Adenauer-Stiftung.
Ist Europa auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Armee? Darüber diskutierten wir am 16. Mai an der Universität Potsdam in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam, der Landesgruppe Brandenburg des Reservistenverband der Deutschen Bundeswehr e.V., der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und dem Lehrstuhl für Militärgeschichte der Universität Potsdam.
Bild von Ulrich Dregler auf Pixabay
Über diese und andere Fragen wollen wir mit unseren Gästen
debattieren.
Im Rahmen der Reihe Politik & Sicherheit fand gestern Abend, zusammen mit unseren sicherheitspolitischen Kooperationspartnern, eine Veranstaltung mit dem Gesandten der ukrainischen Botschaft, Rostyslav Ogryzko, statt. Inhaltlicher Schwerpunkt war die russische Intervention auf der Krim und der Krieg in der Ukraine. Im Osten des Landes kämpfen mit russischer Unterstützung seit 2014 verschiedene separatistische Milizen für eine Abspaltung von der Ukraine.
Im Rahmen der Reihe der sicherheitspolitischen Kooperationsveranstaltungen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft fand gestern Abend eine Diskussion mit dem Gesandten der ukrainischen Botschaft, Rostyslav Ogryzko, statt. Inhaltlicher Schwerpunkt war die russische Intervention auf der Krim und der Krieg in der Ukraine. Im Osten des Landes kämpfen mit russischer Unterstützung seit 2014 verschiedene separatistische Milizen für eine Abspaltung von der Ukraine.
„Die russische Destabilisierung der Ukraine fordert eine entschlossene Reaktion.“
Dieter Dombrowski, Vizepräsident des Brandenburger Landtages