Die Reservistenkameradschaft Potsdam führte am letzten Januarwochenende für Ihre Mitglieder eine Auffrischung in der Ersten-Hilfe durch. Hauptgefreiter d. R. Enrico Gadau, ziviler Rettungssanitäter und mit Erfahrungen aus mehreren Einsätzen als Sanitäter auf dem Balkan, vermittelte neben den üblichen Grundlagen viel Praxiswissen an die Teilnehmer. Ziel der Reservistenkameradschaft ist es, aufbauend auf diese Erste-Hilfe-Ausbildung, in der zweiten Jahreshälfte eine praxisorientiertere Ausbildung mit Schwerpunkt auf der taktischer Verwundetenversorgung anzubieten.
Am Volkstrauertag wurde landesweit der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Die Brandenburger Reservistenkameradschaften beteiligten sich an dem Gedenken mit Ehrenwachen und Kranzniederlegungen. Durch den Rückzug der Bundeswehr aus der Fläche kommt so der zusätzliche Auftrag, in Uniform Präsenz zu zeigen, hinzu. Die positiven Reaktionen aus der teilnehmenden Bevölkerung zeigen, dass auch dies seine Bedeutung hat. Es wird oft einfach erwartet, dass die Bundeswehr am Volkstrauertag sichtbar ist.
Am Volkstrauertag gedachten Reservisten der RK Potsdam gemeinsam mit weiteren deutschen und britischen Teilnehmern den Opfern von Krieg und Gewalt. Auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf gedenken regelmäßig britische und deutsche Reservisten und Veteranen gemeinsam der Kriegstoten. An der Gedenkveranstaltung der britischen Botschaft zum Remembrance Day nehmen mittlerweile traditionell Angehörige der Reservistenkameradschaft “Großer Kurfürst” Potsdam teil, um auf dem Britischen Soldatenfriedhof der dort bestatteten Opfer des Ersten Weltkrieges zu gedenken. Genauso besuchen die Briten, unter ihnen ein militärischer Vertreter der Berliner Botschaft, das Gedenken zum Volkstrauertag.
Als am Morgen des 28. Mai, bei sommerlichen 28°C und einem wolkenlosen Himmel, die ersten Schüsse brechen, haben sich bereits über 200 Teilnehmer zum Pokal- und Gästeschießen auf der Schießbahn bei Brück eingefunden. Mehr als die Hälfte von ihnen zivile Gäste, die noch nie, oder schon seit Jahren keine Schusswaffe gebraucht hatten.”Für mich war das vor allem eine seltene aber lehrreiche Möglichkeit hinter die Kulissen der Bundeswehr zu schauen. Das Schießen erfolgt nach penibel geplanten Abläufen. Es ist anstrengend und wesentlich anspruchsvoller als ich es mir vorgestellt habe.“, so ein Gast aus Berlin
Bereits im letzten Jahr gab es ein größeres gemeinsames Ausbildungsvorhaben, bei dem die Reservistenkameradschaften Luckenwalde und Potsdam das Technische Hilfswerk (THW) unterstützen konnten. Bei der diesjährigen Ausbildung wechselten die Reservisten die Seite um, angeleitet von Ausbildern des THW, ihre Fähigkeiten im Umgang mit LKW zu verbessern. Dazu führte das THW Luckenwalde Ende März eine Kraftfahrerausbildung für THW-Helfer und Reservisten auf dem Truppenübungsplatz Klietz durch.
Der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalmajor Poschwatta, hat heute das Kommando über das Stabs- und Fernmeldebataillon übergeben. Mit der Kommandoübergabe ging die Führung von Oberstleutnant Walter auf dessen Nachfolger Oberstleutnant Schmidt über. Bei bestem Kaiserwetter trat dazu das Bataillon zum Appell in der Henning-von-Tresckow-Kaserne an. Oberstleutnant Walter betonte in seiner Rede die Einzigartigkeit und das breite Fähigkeitsspektrum seines Bataillons als ‘Dienstleister’ für das Einsatzführungskommando. Den Angehörigen des Stabs- und Fernmeldebataillons dankte er für Einsatz und Loyalität bei der Bewältigung der Herausforderungen in den vergangenen Jahren.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein Kamerad der Reservistenkameradschaft (RK) Potsdam über Weihnachten im Auslandseinsatz. Der UNIFIL-Einsatz eines Mitgliedes der RK Potsdam erstreckt sich auch über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel. Aus diesem Grund haben wir für ihn ein Paket mit ein paar ‘Weihnachtsgrüßen aus Potsdam’ zusammengestellt. Per Feldpost kam es in den Libanon, so dass er rechtzeitig zu den Feiertagen u.a. Glühwein, Weihnachtsgebäck und Grüße aus der Heimat in den Händen halten kann. Das Paket ist gut angekommen – zurück kamen Dank und beste Grüße in die Heimat und an die Mitglieder der RK Potsdam.
Ausbildungsunterstützung der Reservistenkameradschaften Luckenwalde und Potsdam für das Technische Hilfswerk.
Langsam bewegt sich der Konvoi auf der schmalen Straße durch den dichten Wald. Links und rechts des Weges warnen leuchtend rote Schilder vor der Minengefahr in Jalluckkrasni – einem krisengeschüttelten Staat in Osteuropa. Nachdem das Team der Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser Ausland (SEEWA) des THW am frühen Morgen gelandet ist, hatte es schon einige Widrigkeiten überstanden: Das elende Warten bei der Einreise am Flughafen, der Checkpoint der Regierungstruppen, die nicht von den Rebellen zu unterscheiden waren und das Verladen der tonnenschweren Ausrüstung auf die angemieteten alten Trucks bei fast 40 Grad im Schatten.
Mitte Juni nahm die RK Potsdam an einem Pokalschießen in Polen teil. Diese Veranstaltung diente den teilnehmenden Reservisten der RK Potsdam in erster Linie als Vorbereitung auf die Teilnahme am internationalen Wettkampf Snajper im September in Poznań (dt. Posen) und zum Ausbau der deutsch-polnischen Kontakte. Auf Ebene der Landesgruppe wird die Zusammenarbeit mit den polnischen Kameraden vorangetrieben.
Am 17. Juni trafen sich bei bestem Laufwetter wieder 3.000 Laufbegeisterte aus vielen Potsdamer Unternehmen und Organisationen zum Firmenlauf 2015 im Volkspark. Die Reservistenkameradschaft Potsdam „Großer Kurfürst“ schickte vier Kameraden auf die Strecke um den Reservistenverband Brandenburg zu vertreten. Bei angenehmen Temperaturen ging es auf den 4,8 km langen Rundkurs der durch den Volkspark und die angrenzende Viereckremise führte.