Eine Mannschaft der Reservistenkameradschaft Potsdam nahm am ‚Snajper 2014‘ der polnischen Reservistenvereinigung LOK in Poznan teil. Der Snajper ist ein Wettkampf für Soldaten und Reservisten aus den NATO-Staaten, bei dem mit verschiedenen polnischen Waffen geschossen wird. Ziel war es die Schießfertigkeiten des Einzelschützen mit verschiedenen Fremdwaffen zu trainieren und im Wettkampf zu überprüfen. Außerdem dient die Teilnahme dem Aufbau und der Pflege internationaler Kontakte, insbesondere zu polnischen Reservisten und dem Erfahrungsaustausch mit Reservisten anderer NATO-Staaten im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit.
Potsdamer Reservisten haben auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf das Holzkreuz zur Erinnerung an gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs saniert. Das etwa sechs Meter hohe Kreuz gehört zur deutschen Gedenkstätte, auf der 260 Soldaten ihre letzte Ruhe fanden. Auf Initiative von Hauptgefreiter d.R. Henrik Gutzke (auf dem Foto oben rechts) wurde das lange vernachlässigte Holz des Kreuzes gründlich gereinigt und mit einer Schutzfarbe angestrichen.
Schreie hallen durch den dunklen Keller. In einer Nische kämpfen die drei Verletzten um ihr Leben, als sie von ihren Rettern entdeckt werden. Sie verschaffen sich schnell einen Überblick und stimmen ihr Vorgehen ab um die chaotische Situation zu ordnen. Schnell werden die Opfer aus dem einsturzgefährdeten Raum geholt und die teilweise schweren Verletzungen erstversorgt. Diese Lage stellte sich den Teilnehmern zum Ende der Erste-Hilfe-Ausbildung der Reservistenkameradschaft (RK) Potsdam. Diese wurde im Rahmen der Ausbildung der Individuellen Grundfähigkeiten (IGF) als eintägige Ausbildung durchgeführt.
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, berichtete am Freitag über seine Rolle nach der Neuausrichtung der Bundeswehr. Den Rahmen bot die Festveranstaltung der Reservistenkameradschaft (RK) Potsdam „Großer Kurfürst“ zu ihrem 20-jährigen Jubiläum. Unter den Gästen befanden sich unter anderem drei Kommandeure der Potsdamer Dienststellen der Bundeswehr und der ehemalige Generalinspekteur, General a.D. von Kirchbach, der vielen Brandenburgern noch als „Held von der Oder“ beim Oderhochwasser 1997 bekannt ist.
Auf der Jahreshauptversammlung am 6. Februar haben die Mitglieder der Reservistenkameradschfat (RK) Potsdam einen neuen Vorstand gewählt. Vor der Wahl berichtete der alte Vorstand über das zurückliegende Jahr. Nach dem Bericht der Revisoren konnten die Mitgleider der RK den Vorstand entlasten. Der langjährige Vorsitzende, Stabsfeldwebel d.R. Franz-J. Groß, stellte sich nach 19 Jahren an der Spitze nicht mehr für die Wahl in ein Amt zur Verfügung. Die 29 anwesenden Mitglieder der RK wählten Stabsgefreiten d.R. Ronald Nitschke zu ihrem neuen Vorsitzenden. Seine Arbeit wird durch den Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden Leutnant d.R. Martin Rätzsch und dem Stellvertretenden Vorsitzenden Obermaat d.R. Daniel Neuhoff unterstützt. Die Fördermitglieder Juliana Scholz und Ralf Otto komplettieren als Kassenwart und Schriftführer den neugewählten Vorstand. Franz-J. Groß versicherte dem neuen – nun deutlich verjüngten – Vorstand auch in Zukunft mit seinen Erfahrungen zur Seite zu stehen
Am 26. Oktober wurde ein neuer Kreisvorstand für die Kreisgruppe Brandenburg Süd-West gewählt. Die Kreisdelegierten trafen sich dazu in den Räumlichkeiten der Schützengilde Caputh.
Die Reservistenkameradschaft Potsdam “Großer Kurfürst” hat am 22. September einen weiteren Ausbildungstag durchgeführt. Der Schwerpunkt lag diesmal beim Abseilen und dem sicheren Umgang mit der dafür notwendigen Ausrüstung. Dazu trafen sich die Teilnehmer am frühen Sonntagnachmittag zwischen Potsdam und Berlin am Teltowkanal. Dort nutzten die Reservisten für mehrere Stunden die Möglichkeit sich mit der Ausrüstung und den Abseiltechniken vertraut zu machen und diese Kenntnisse anschließend praktisch anzuwenden.
Das Stabs- und Fernmeldebataillon des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr führte am 9. August sein diesjährigen Sommerbiathlon durch. Dabei ging es der Lauf auf einer etwa 1,5 Kilometer langen Runde durch die Henning-von-Tresckow-Kaserne in Geltow. Im Anschluss an die Runde war die Station Schießen zu bewältigen. Dabei waren mit dem Luftgewehr fünf Treffer in der 4,5 Zentimeter großen Scheibe gefordert. Andernfalls gab es bis zu fünf Strafrunden mit je 200 Metern zum Abschluss. Die Station Schießen wurde vom Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Potsdam “Großer Kurfürst”, Stabsfeldwebel d.R. Franz J. Groß, geleitet. Er brachte auch von der Schützengilde Caputh das nötige Equipment mit.
Am 18. Juni lud der SC Potsdam zu den 2. Special Olympics der Leichtathletik im Land Brandenburg ein. Dazu kamen mehr als 200 Athleten mit geistiger oder mehrfacher Behinderung zum Potsdamer Luftschiffhafen. Des Weiteren gab es einen großen Mitmach-Parcours. In diesem mussten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und versuchen ihre persönlichen Grenzen zu überwinden.
Die Kreisgruppe Süd-West führte am 16. Juni ein Gästeschießen mit Handwaffen mit dem Gewehr G36 durch, zu dem die in den letzten Jahren ausgeschiedenen Reservisten mit ihren Familien eingeladen waren. Mitglieder der Kreisgruppe waren hier in großer Anzahl als Funktionspersonal eingesetzt.
Die Gesamtleitung der Veranstaltung lag in den Händen von Oberstabsfeldwebel d.R. Michael Renz. Leitender der Schießens war der zuständige Feldwebel für Reservistenangelegenheiten aus Beelitz, Stabsfeldwebel Dietmar Straeck. Für die Sicherheit war mit Leutnant d.R. Martin Rätzsch als Sicherheitsoffizier ein Mitglied der RK Potsdam „Großer Kurfürst“ verantwortlich. Insgesamt stellte die RK Potsdam zwanzig Personen des Funktionspersonals.
Bevor die Gäste schießen konnten, wurden sie in der korrekten Bedienung der Waffe eingewiesen. Hierfür war Major d.R. Inge Durka verantwortlich. Inge Durka ist außerdem Leiterin der Reservistenarbeitsgemeinschaft Schießsport Süd-West. Der Internetbeauftragte der Kreisgruppe, Obergefreiter d.R. Ronald Nitschke, war für die Öffentlichkeitsarbeit beim Gästeschießen verantwortlich. Die teilnehmenden RK-Vorsitzenden aus der Kreisgruppe waren hauptsächlich in der Gästebetreuung tätig.
Text: Franz J. Gross
Bild: Schießen mit dem Gewehr G36 (Archiv)