Potsdamer Reservisten haben auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf das Holzkreuz zur Erinnerung an gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs saniert. Das etwa sechs Meter hohe Kreuz gehört zur deutschen Gedenkstätte, auf der 260 Soldaten ihre letzte Ruhe fanden. Auf Initiative von Hauptgefreiter d.R. Henrik Gutzke (auf dem Foto oben rechts) wurde das lange vernachlässigte Holz des Kreuzes gründlich gereinigt und mit einer Schutzfarbe angestrichen.
Mitglieder der Reservistenkameradschaft Potsdam „Großer Kurfürst“ unterstützen die Friedhofsverwaltung seit Jahren bei der Pflege dieser Kriegsgräberstätte und gestalten dort alljährlich am Volkstrauertag im Beisein von Bürgern aus Stahnsdorf und Umgebung eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung. Die Holzkreuz-Sanierung auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf erfolgte bewusst in diesem Jahr, in dem an vielen Orten des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren gedacht wird.
Text: Manfred Hildenbrand
Foto (oben): Nestor Bachman