Mehr als 80 Teilnehmende aus Bundeswehr, Polizei, Bergwacht und dem Medizinischen Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. (MHW) kamen am letzten Märzwochenende im süddeutschen Raum zur Übung Cold Fortress zusammen. Mit dabei: eine engagierte Abordnung aus der Landesgruppe Brandenburg, die nicht nur weite Wege auf sich nahm, sondern auch zentrale Beiträge zur Ausbildung leistete.
Ziel der Übung war die Sicherung und Überwachung einer ehemaligen HAWK-Stellung. Neben zwei Taktik-Hörsälen und einem Drohnenlehrgang prägte ein realistisches Feindszenario das Geschehen: Zwei-Mann-Teams arbeiteten sich mit klassischer Ausrüstung unbemerkt in Richtung der Stellung vor, während Aufklärungskräfte versuchten, diese im Gelände aufzuklären. Tarnung, Bewegung und Beobachtung forderten alle Beteiligten gleichermaßen.
Den Taktikhörsaal III – mit Schwerpunkt auf der Gruppen- und Zugebene – leitete der Vorsitzende der Landesgruppe Brandenburg, Oberstleutnant d.R. Randolf Marc Richter. Ziel der Ausbildung war es, Handlungssicherheit im Kampfauftrag zu vermitteln. Die praxisnahe Herangehensweise und die methodische Vielfalt fanden große Anerkennung. „Viel Input – aber wir haben enorm viel gelernt“, lautete das einhellige Fazit der Teilnehmenden.
Die Übung Cold Fortress hat einmal mehr bewiesen: Brandenburger Reservisten bringen sich mit hoher Einsatzbereitschaft und fachlicher Tiefe dort ein, wo Ausbildung zählt – mobil, praxisnah und engagiert.
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