Öffentlichkeitsarbeit

Deutsch-Britisches Gedenken am Volkstrauertag

Am Volkstrauertag gedachten Reservisten der RK Potsdam gemeinsam mit weiteren deutschen und britischen Teilnehmern den Opfern von Krieg und Gewalt. Auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf gedenken regelmäßig britische und deutsche Reservisten und Veteranen gemeinsam der Kriegstoten. An der Gedenkveranstaltung der britischen Botschaft zum Remembrance Day nehmen mittlerweile traditionell Angehörige der Reservistenkameradschaft “Großer Kurfürst” Potsdam teil, um auf dem Britischen Soldatenfriedhof der dort bestatteten Opfer des Ersten Weltkrieges zu gedenken. Genauso besuchen die Briten, unter ihnen ein militärischer Vertreter der Berliner Botschaft, das Gedenken zum Volkstrauertag.

Pokalschießen bei Kaiserwetter

Als am Morgen des 28. Mai, bei sommerlichen 28°C und einem wolkenlosen Himmel, die ersten Schüsse brechen, haben sich bereits über 200 Teilnehmer zum Pokal- und Gästeschießen auf der Schießbahn bei Brück eingefunden. Mehr als die Hälfte von ihnen zivile Gäste, die noch nie, oder schon seit Jahren keine Schusswaffe gebraucht hatten.”Für mich war das vor allem eine seltene aber lehrreiche Möglichkeit hinter die Kulissen der Bundeswehr zu schauen. Das Schießen erfolgt nach penibel geplanten Abläufen. Es ist anstrengend und wesentlich anspruchsvoller als ich es mir vorgestellt habe.“, so ein Gast aus Berlin

Sanierung des Holzkreuzes auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf

Potsdamer Reservisten haben auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf das Holzkreuz zur Erinnerung an gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs saniert. Das etwa sechs Meter hohe Kreuz gehört zur deutschen Gedenkstätte, auf der 260 Soldaten ihre letzte Ruhe fanden. Auf Initiative von Hauptgefreiter d.R. Henrik Gutzke (auf dem Foto oben rechts) wurde das lange vernachlässigte Holz des Kreuzes gründlich gereinigt und mit einer Schutzfarbe angestrichen.

Gästeschießen auf dem TrÜbPl Lehnin

Die Kreisgruppe Süd-West führte am 16. Juni ein Gästeschießen mit Handwaffen mit dem Gewehr G36 durch, zu dem die in den letzten Jahren ausgeschiedenen Reservisten mit ihren Familien eingeladen waren. Mitglieder der Kreisgruppe waren hier in großer Anzahl als Funktionspersonal eingesetzt.

Die Gesamtleitung der Veranstaltung lag in den Händen von Oberstabsfeldwebel d.R. Michael Renz. Leitender der Schießens war der zuständige Feldwebel für Reservistenangelegenheiten aus Beelitz, Stabsfeldwebel Dietmar Straeck. Für die Sicherheit war mit Leutnant d.R. Martin Rätzsch als Sicherheitsoffizier ein Mitglied der RK Potsdam „Großer Kurfürst“ verantwortlich. Insgesamt stellte die RK Potsdam zwanzig Personen des Funktionspersonals. 

Bevor die Gäste schießen konnten, wurden sie in der korrekten Bedienung der Waffe eingewiesen. Hierfür war Major d.R. Inge Durka verantwortlich. Inge Durka ist außerdem Leiterin der Reservistenarbeitsgemeinschaft Schießsport Süd-West. Der Internetbeauftragte der Kreisgruppe, Obergefreiter d.R. Ronald Nitschke, war für die Öffentlichkeitsarbeit beim Gästeschießen verantwortlich. Die teilnehmenden RK-Vorsitzenden aus der Kreisgruppe waren hauptsächlich in der Gästebetreuung tätig.

Text: Franz J. Gross
Bild: Schießen mit dem Gewehr G36 (Archiv)

Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in Beelitz

Brandenburger Reservisten unterstützten das öffentliche Gelöbnis von 96 Rekruten in der Beelitzer Altstadt.

Am 1. Juni fand in Beelitz ein öffentliches Gelöbnis des Logistikbataillons 172, des Logistikbataillons 171 und des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung statt. Sicher auch auf Grund des gerade beginnenden Spargelfestes war der Platz vor dem Beelitzer Rathaus mit Angehörigen der Rekruten und Gäste gut besucht. Als Gastredner sprach der ehemalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier zu den Rekruten. Er betonte die gute Verankerung der Bundeswehr in Beelitz und ging auf die Herausforderungen für die Soldaten im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr ein. Der Kommandeur des Logistikbataillons 172, Oberstleutnant Boris Nannt, sprach die gute personelle Aufstellung des Beelitzer Bataillons an. Alle 900 Dienstposten am Standort sind besetzt. Dies ist auch auf die starke Verwurzelung in der Region zurückzuführen. Etwa 80 Prozent der Beelitzer Soldaten kommen aus Beelitz und Umgebung.

Im Vorfeld des Gelöbnisses wurde über den Feldwebel für Reservisten in Beelitz, Stabsfeldwebel Straeck, die Bitte an den Reservistenverband herangetragen die Durchführung des Gelöbnisses personell zu unterstützen. Trotz der relativ kurzen Vorlaufzeit haben sich neun Reservisten der Reservistenkameradschaften “Großer Kurfürst” Potsdam, Luckenwalde, “Preußen” Beelitz und Brandenburg an der Havel am Freitagvormittag in der Beelitzer Hans-Joachim-von-Zieten-Kaserne eingefunden. Nach einigen organisatorischen Maßnahmen verlegten alle mit dem Bus in die Beelitzer Altstadt. Dort unterstützten die Reservisten die Durchführung bei der äußeren Absicherung des Veranstaltungsgeländes und der Heranführung der Gäste zum Gelöbnis.

Das Logistikbataillon 172 unterstützt die Brandenburger Reservisten bei vielen Gelegenheiten wie Ausbildungen und Wettkämpfen auf vielfältige Weise personell und mit Material. Auch daher haben die Reservisten die angeforderte Unterstützung gerne geleistet und werden dies bei Bedarf sicherlich auch wieder tun.

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