60 Jahre Reservistenverband

60 Jahre Reservistenverband

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Am 22. Januar 1960 gründeten 27 junge Männer in Bonn eine Interessenvertretung für die Reservisten der damals noch jungen Bundeswehr. 60 Jahre später, gab es aus diesem Anlass eine bewegende Feierstunde im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin. Der Reservistenverband startet damit offiziell in sein Jubiläumsjahr.

Beim Festakt im Verteidigungsministerium sprach der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, vor Vertretern des Reservistenverbandes und weiteren geladenen Gästen. „Wir können uns auf Sie, die Reserve, verlassen. Wir brauchen Sie aufgrund Ihrer zivilberuflichen und militärischen Erfahrungen. Die im vergangenen Oktober vorgestellte Strategie der Reserve weist den Weg in die Zukunft und ist der Grundstein für eine moderne Reserve“, sagte Generalleutnant Schelleis.

Verbandspräsident Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB verdeutlichte in seinem Grußwort, dass die Gründung des Verbandes 1960 einen ganz konkreten sicherheitspolitischen Bezugsrahmen hatte – die noch junge Bundeswehr benötigte eine starke Reserve als Reservoir von ausgebildeten Soldaten. „Daran hat sich bis heute nicht viel geändert“, sagte Sensburg und verwies damit ebenfalls auf die von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gezeichnete Strategie der Reserve als Wegweiser für die kommenden Jahre.

Im Anschluss an die Grußworte stellte Prof. Dr. Sensburg offiziell die Chronik des Reservistenverbandes zum 60-jährigen Jubiläum vor, die maßgeblich durch Verbandsmitglied Oberst d.R. Helmut Michelis geschrieben wurde. Im weiteren Verlauf der Feierstunde ehrten Generalleutnant Schelleis und Oberstleutnant d.R. Sensburg fünf Gründungsmitglieder des Verbandes für ihre 60-jährige Mitgliedschaft.


Bild: Der Präsident des Reservistenverbandes, Prof. Dr. Sensburg, stellt
die Chronik zum 60-jährigen Jubiläum vor. (Foto: Vincent Mosch)

Ronald Nitschke
Ronald Nitschke

Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Potsdam und Erster stellvertretender Landesvorsitzender mit Aufgabenschwerpunkt Presse und Kommunikation sowie IT und Digitalisierung.