Auch in diesen Wochen unterstützt die Bundeswehr weiter zivile Einrichtungen im Rahmen des Corona-Einsatzes. Neu hinzugekommen ist auch in der Brandenburg die Unterstützung von Alten- und Pflegeheimen durch Soldaten, die vor Ort Coronaschnelltest durchführen.
Coins zur Erinnerung an den Einsatz im Landkreis Prignitz bei der Eindämmung der Corona-Pandemie gab es am Freitag für die Soldaten des 1. Korvettengeschwaders Rostock-Warnemünde. Zwei Wochen lang hatten die Kameraden im Gesundheitsamt in Perleberg die Kontaktverfolgung und das Führen von Symptomtagebüchern unterstützt.
„Wunderbar, dass sie uns so intensiv geholfen haben, die Pandemie in Grenzen zu halten“, bedankte sich Amtsärztin Dagmar Schönhardt bei der Truppe. Sie habe nur gute Resonanzen von Bürgern gehört, die mit den Telefonaten der Soldaten sehr zufrieden waren und sich über den einen oder anderen Smalltalk freuten.
Zehn neu eingesetzte Soldaten übernahmen nahtlos die Aufgaben der verabschiedeten Truppe. Die Neuen gehören ebenfalls zum 1. Korvettengeschwader. Ihr Einsatzbefehl geht bis zum 12. Februar 2021.
(Text + Foto: LK Prignitz)
Wie läuft der Einsatz der Soldaten in Brandenburg im Kampf gegen Corona?
Mit dieser Frage besuchte der Leiter des Regionalen Führungsstabes 3 OST, Brigadegeneral Bernd Stöckmann, heute die Stadt Brandenburg an der Havel. Dort unterstützen 31 Soldaten die zivilen Kräfte im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Im Gesundheitsamt helfen die Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung, im Impfzentrum stehen sie den Kameraden vom Deutschen Roten Kreuz zur Seite und in den Pflegeheimen unterstützen die Frauen und Männer in Uniform bei den Schnelltests.
Zudem tragen die Angehörigen des Kreisverbindungskommandos Brandenburg an der Havel dazu bei, dass der Dienst der Soldaten vor Ort einwandfrei organisiert ist. Die KVK-Soldaten sind Mittler der Bundeswehr in der Gesellschaft.
Den in der Stadt Brandenburg eigesetzten Soldaten wünschte Brigadegeneral Stöckmann „Gesundheit, viel Erfolg und ein gutes Händchen“. „Ich habe volles Vertrauen in Sie“, fügte der Leiter des Regionalen Führungsstabes 3 OST ermunternd hinzu.
(Text + Foto: Nick / Bundeswehr)
Auch im Landkreis Oder-Spree unterstützt die Bundeswehr seit Mittwoch Pflegeheime bei der Durchführung von Schnelltests. 8 Soldaten des Aufklärungslehrbataillons 3 aus Lüneburg und 8 Soldaten der Einsatzflottille 2 aus Wilhelmshaven sind dort ab sofort im Einsatz.
Die Einweisung der Soldaten fand im Atrium des Hauptgebäudes des Landratsamtes in Beeskow statt. Sie wurden begrüßt durch Landrat Rolf Lindemann. Landrat Lindemann dankte der Bundeswehr für die erneut zur Verfügung gestellte Unterstützung und unterstrich die Bedeutung der bisher durch die Bundeswehr geleisteten Hilfe nicht nur in der Corona-Bekämpfung, sondern auch in der Abwehr der Afrikanischen Schweinepest.
(Text + Foto: Piel / Bundeswehr)
Mit 209 Soldaten unterstützt die Bundeswehr in Brandenburg ab heute stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe bei der Umsetzung der Testpflicht. Wie die Umsetzung konkret im Landkreis Oberhavel funktioniert, darüber informierte sich heute der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Olaf Detlefsen, in Oranienburg.
Nach der SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung gilt eine Testpflicht für alle Beschäftigten in Pflegeheimen und besonderen Wohnformen. Sie müssen sich regelmäßig, mindestens an zwei verschiedenen Tagen pro Woche, mit einem Antigen-Schnelltest auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen. Die Unterstützung der Einrichtungen bei der Umsetzung dieser Testpflicht erfolgt kurzfristig durch Personal der Bundeswehr und soll anschließend durch die Einstellung von Freiwilligen erfolgen.
(Text + Fotos: Alex / Bundeswehr)
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Quelle: Bericht und Fotos zur Verfügung gestellt vom Landeskommando Brandenburg