Gefechtsdienst

neuSAK: Reservisten erfolgreich umgeschult

Das neue Schießausbildungskonzept der Bundeswehr (neuSAK) ist schon lange nicht mehr so neu. Aber für die beorderungsunabhängigen Reserve ist die Umschulung der Reservisten immer noch nicht vorgesehen. Beorderte Reservisten sind bereits teilweise umgeschult worden. Von daher ist es ein besonderer Erfolg, dass in einem Pilotdurchgang Reservisten der Landesgruppe Brandenburg durch die Schießausbildungsgruppe des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr umgeschult wurden.

Neues Chest-Rig für Brandenburger Reservisten

Im Oktober konnten die Reservisten in der Potsdamer Havelland-Kaserne zum ersten mal die neu beschaffte persönliche Ausrüstung nutzen. Zur Verbesserung der Ausbildung haben die Landesgruppe Brandenburg und die Reservistenkameradschaft (RK) Potsdam zusammen insgesamt 50 Sätze bestehend aus Chest-Rig mit diversen Taschen und weiterem Zubehör beschafft.

Damit wurde ein immer wieder aufkommenden Kritikpunkt an der bisher genutzten Ausrüstung durch Landesgruppe und RK aufgegriffen. Die Ausrüstung verbleibt bei der Landesgruppe bzw. der RK Potsdam und wird gegen Unterschrift auf der Materialausgabeliste ausgegeben. So werden zeitgemäße Ausbildung und einheitliches Auftreten miteinander vereint, ohne dass die Reservisten adäquate Ausrüstung privat beschaffen müssen. Das Chest-Rig wird auch in zukünftige Ausbildungen der Landesgruppe, insbesondere beim Projekt ‚Sicherungszug‘, zum Einsatz kommen und dabei das Koppeltragegestell ersetzen.

RK Potsdam nimmt zum ersten Mal am Eiswolf teil

Der Nachtorientierungsmarsch Eiswolf ist ein militärischer Wettkampf mit Teilnehmern aus Dänemark und Deutschland der regelmäßig im Januar in Schleswig-Holstein durchgeführt wird. Die fünfköpfige Potsdamer Mannschaft wurde durch je einem Kameraden der RK Storkow und der RSU-Kompanie verstärkt. Eine weitere Brandenburger Mannschaft stellte die RK Lehnitz, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal teilnahm. Sammelpunkt war am Freitagvormittag die Potsdamer Havelland-Kaserne. Von dort ging es mit einem Fahrzeug der Bundeswehr nach Heide. Die dortige Kaserne war die Basis für den folgenden Wettkampf.

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