Jörg Schiller hat in den letzten fünf Jahren die Landesgruppe geführt. In diesen Jahren ging es im Bereich militärische Ausbildung mit dem Projekt Sicherungszug voran. Wie in vielen anderen Lebensbereichen bedeutete Corona hier einen massiven Einbruch in die Ausbildungsaktivitäten. Hier versuchen die Landesgruppe unter Federführung von Marcel Glauer wieder anzuknüpfen und an vergangene Teilnahmerzahlen und Ausbildungshöhen anzuknüpfen.
Gerade zu Beginn der Pandemie wurden die Online-Ausbildungen vorangetrieben. Auch wenn diese die realen Ausbildungen auf dem Übungsplatz nicht ersetzen können, stießen die Ausbildungen mit Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet, mit zum Schluss einer dreistelligen Teilnehmerzahl, auf eine gute Resonanz. Auf Bundesebene engagierte sich Jörg Schiller mit Kameraden aus weiteren Landesgruppen in der Weiterentwicklung der Digitalen Ausbildung in der Reserve (DARes). Diese Arbeit wird die Landesgruppe auch fortführen.
Im erweiterten Präsidium und mit der Bundesgeschäftsstelle wurden durch Kamerad Schiller und im Landesvorstand teilweise zähe Versuche der Modernisierung und Entbürokratisierung geführt. Hier werden wir dranbleiben und wo nötig auch weiter unbequem bleiben.
Leider gab es in unserer Landesgruppe zu viele inaktive RKen und Mandatsträger. Dies führte auch zur Notwendigkeit hier konsolidierende Maßnahmen, mit der Auflösung der betroffenen RKen, durchzuführen. Dennoch waren die fehlenden Aktivitäten in diesen RKen bzw. durch die Vorstände auch immer wieder eine große Bürde, die auf die für das Ehrenamt notwendige Motivation durchschlagen.
In der letzten Landesvorstandssitzung Ende August erklärte Jörg Schiller seinen Rücktritt vom Landesvorsitz zum Monatsende. Dies wurde mit Bedauern aber auch Verständnis aufgenommen. Die Arbeit im Landesvorstand muss dennoch weitergehen. Bis zur Nachwahl eines neuen Landesvorsitzenden, ist die Aufgabe durch den ersten stellvertretenden Landesvorsitzenden wahrzunehmen. Dies wird der Landesvorstand vorbereiten, um die Nachwahl zeitnah im erweiterten Landesvorstand, also unter Einbindung der RKen, durchzuführen.
Um die geplanten Ausbildungen wie angedacht durchführen zu können werden noch weitere Ausbilder und Funktionspersonal aus dem Kreis der Reservisten benötigt. Hintergrund ist, die eingeschränkte Verfügbarkeit des ursprünglich geplanten Personals.