Anfang des Jahres berichtet auch die Bundeswehr auf Ihrer Webseite prominent über das Projekt ‘Sicherungszug’ der Brandenburger Reservisten. Der Autor besuchte die Ausbildung Ungedienter, einem Berlin-Brandenburger Pilotprojekt. In diesem erhalten Zivilisten an Wochenenden Ihre militärische Grundausbildung. Diese Ausbildung haben im November auch Reservisten des Sicherungszug Brandenburg unterstützt.
Die Brandenburger Reservisten wollten Ihren regelmäßigen Ausbildungen ein Ziel geben. So entwicklete Stabsfeldwebel Marcel Glauer “die Idee, einen Sicherungszug aufzubauen”. Es wurde ein Dreijahres-Programm entwickelt, mit dem das gemeinsame Ziel bis 2020 erreicht werden soll. Den Beginn machte die indivuduellen Ausbildung im Jahr 2018, über die Gruppen- und Truppausbildung, bis hin zur Ausbildung im Zugrahmen im dritten Jahr.
Stabsfeldwebel Glauer Zukunft hat auch die Zukunft der Angehörigen des künftigen Sicherungszug Brandenburg im Blick. Nach dem Erreichen eines gemeinsamen Ausbildungsniveaus werden Einzelgespräche geführt. „Wir wollen mit jedem der Teilnehmer reden, wie er sich selbst einschätzt und wo er sich künftig sieht“, beschreibt der Stabsfeldwebel die Herangehensweise. So wird gemeinsam die Struktur des künftigen Sicherungszuges geformt werden. Dazu können die Reservisten Ihre Eindrücke und Wünsche hier auch schon online hinterlassen: Umfrage zum ‘SichZg’ der LG Brandenburg
Der Sicherungszug der Reservisten soll über 40 Brandenburger Reservisten eine militärische Heimat bieten. Zusätzlich können bei Interesse Funktionen mehrfach besetzt werden. Damit soll der Umstand berücksichtigt werden, dass Reservisten nicht immer zur Verfügung stehen können. Dies ist insbesondere bei Leitungs- und Schlüsselpersonal von Bedeutung. Der Sicherungszug wird sich aus drei Sicherungsgruppen und einem Unterstützungselement zusammensetzen. Mehr Infos findet Ihr bei der Gliederung des Sicherungszuges.
Zum Bericht der Bundeswehr: Ein Ziel vor Augen – Brandenburger Reservisten und Aktive bauen einen Sicherungszug auf.