Resilienz stärken: Steigende Bedrohungen, ein Weckruf!

Danny Eichelbaum MdL (m.) und Fregattenkapitän Joachim Rod (l.) diskutieren im Kreis Brandenburger Reservisten sicherheitspolitische Fragen. (Foto: Andro Heinz)

Resilienz stärken: Steigende Bedrohungen, ein Weckruf!

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Die gegenwärtige angespannte sicherheitspolitische Lage, insbesondere mit Blick auf Russlands Krieg und den Zerstörungen in der Ukraine, macht deutlich, dass Deutschland und Europa schon in der nahen Zukunft deutlich resilienter und wehrhaften werden müssen, um möglichen Bedrohungen von außen entgegentreten zu können. Für Soldaten und Reservisten liegt der Blick auf die Leistungs- und Durchhaltefähigkeit der Streitkräfte nahe, die nicht nur laut Verteidigungsminister Boris Pistorius wieder kriegstüchtig werden müssen.

Auch die zivile Seite ist bei militärischen Bedrohungen gefordert. Neben den weiter bestehenden Herausforderungen im Katastrophenschutz steigen hier also auch die Anforderungen an eine starke Zivilverteidigung. Nur so kann Deutschland gegen externe Bedrohungen widerstandsfähiger werden und am Ende Bevölkerung und Infrastruktur schützen. Im Bündnis- oder Verteidigungsfall braucht es diese Resilienz, um durch eine starke nationale Gesamtverteidigung Angriffen widerstehen und damit unsere Sicherheit und die Demokratie in Deutschland erfolgreich verteidigen zu können. 

Einen regionalen Blick auf diese Herausforderungen warfen dabei 25 Reservisten der Landesgruppe Brandenburg auf Einladung der Landtagsfraktion der Brandenburger CDU. Als Gastgeber führte Danny Eichelbaum MdL dazu, zusammen mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden und Landesbeauftragten für Sicherheitspolitische Arbeit, Fregattenkapitän Joachim Rod, durch die Abendveranstaltung. Der Schwerpunkt lag auf der sicherheitspolitischen Diskussion zum Thema ‚Resilienz, zivile Vorsorge im Land Brandenburg und die Erwartungen an die Reserve‘. 

Nach der Begrüßung durch den Fraktionsvorsitzenden Dr. Jan Redmann MdL führten Joachim Rod und Danny Eichelbaum MdL zum thematischen Einstieg die Diskussion um sicherheitspolitische Fragen von landespolitischem Interesse. Dabei ging es um brandenburgtypische Fragen, wie Großbränden, Hochwasser oder der Aufrechterhaltung des Betriebs der kritischen Infrastruktur in Katastrophenlagen. In der anschließenden Fragerunde konnten sich alle Teilnehmer aktiv beteiligen und Ihre persönlichen Erfahrungen und Fragen einbringen. Den Abschluss bildete ein Rundgang durch den Landtag mit der Besichtigung des Plenarsaals und einem beeindruckenden Blick von der Dachterrasse über das abendlich beleuchtete Potsdam.


Resilienz ganz praktisch: als Reservist individuelle Fähigkeiten trainieren.

Die Landesgruppe Brandenburg hat in den ersten Monaten bereits eine Fülle von Veranstaltungen, von sportlichen Aktivitäten über taktische Verwundetenversorgung auf dem Gefechtsfeld, bis hin zu Wochenendausbildungen zum Erhalt der individuellen Grundfertigkeiten, angeboten. Der Fokus der Reservistenarbeit liegt dabei klar auf der Stärkung der individuellen Wehrhaftigkeit und Resilienz.

Ein weiterer Baustein dazu ist der Aufbau von Wissen und Fähigkeiten um die ABC-Abwehr. Dazu bietet die Landesgruppe vom 19. bis zum 21. April eine ABC-Abwehr-Ausbildung für Reservisten aus Brandenburg und Berlin an.

Besuchen Sie für weitere Informationen und die Anmeldung zu den kommenden Veranstaltungen die Internetseite der Landesgruppe Brandenburg: www.reservisten-brandenburg.de/events.

Foto: Andro Heinz

Ronald Nitschke
Ronald Nitschke

Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Potsdam und Erster stellvertretender Landesvorsitzender mit Aufgabenschwerpunkt Presse und Kommunikation sowie IT und Digitalisierung.

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